gpa 50 von Fritzel

  • Hallo OM's
    hat jemand von Euch Erfahrung mit der GPA 50 von Fritzel?
    Da ich Platzprobleme habe, möchte ich mir diese Vertikalantenne zulegen, um auf mehreren Bändern arbeiten zu können. Ich bin jetzt vor 3 Jahren umgezogen und muss mich auf eine neue Antennensituation einstellen.
    Für jede Hilfe bin ich dankbar.
    Vy 73 de DH1BBL

  • Hallo Werner,
    die gpa 50 hat aber Radials und einen Dipol zum abspannen.
    Schau erst mal ob du da Platz hast.
    Für "ganzohne" Radial Antenne würde ich eine Cushcraft nehmen. Ich habe die R5 und bin sehr zufrieden damit.


    vy 73, de Georg

  • Bitte, was ist denn ein Richtbeam?


    Ab und an habe ich Kontakt mit CB-Funkern die mir auch von solchen Richtbeams erzählen, aber keiner konnte mir erklären was das wirklich ist.


    Im übrigen habe ich über viele Jahre eine GPA 30 auf dem Hausdach gehabt und war mit der Antenne mit ihren drei flach über das Dach abgespannten Radiale sehr zufrieden. Die GPA 50 hat fünf Radiale, von einem weiteren Dipol, wie von DL4NBV berichtet, habe ich keine Kenntnis, macht ja auch keinen Sinn.
    Man sollte sich aber bei der GPA 50, betrieben auf 40 und 80 keine Wunder erwarten, sie funktioniert dort durchaus, aber ein Big Gun Signal wird man dort nicht wirklich erzeugen.
    Die Verarbeitung und Qualität war durchaus sehr gut (GPA 30), so das die Antenne über viele Jahre ohne weitere Wartung klaglos ihren Dienst versehen hat.

  • Die GPA50 ist eine Fritzel-Entwicklung und wird nach wie vor von Hofi "Original" vertrieben. Ich hatte Anfang der 70er eine GPA5 (der Vorgänger) auf dem Flachdach eines 20stöckigen Hochhauses (Mainz-Lerchenberg, exponierte Hügellage) und habe von dort (als Beispiel) ein QSO mitgeschnitten (als KW-SWL, dürfen haben sie mich nicht gelassen, hi), welches ein IBM-Kollege von der tieferen IBM-Klubstation (in Mainz) mit PA und FB33 mit seinem Bruder Argentinien führte. Ich konnte Argentinien noch aufnehmen, als mit der FB33 in schlechterer Lage nix mehr ging (Banduntergang). D.h. die Lage entscheidet mit, nicht nur die nackerte Antenne.


    Lies Dir bei www.Hofi.de mal die Beschreibungen der Fritzel-GPAs durch. Auf 80m ist es eine schmalbandige Vertikal, ansonsten arbeiten die Radial als abgestimmte lambda/4 mit. Nicht nur auf 40m, wo im Radial eine Verlängerungsspule sitzt, sondern auf allen Bändern außer 80m. Die Antenne ging super+, hat auch in der Lage Stürme ausgehalten bei denen sie ganz ordentlich gebogen wurde - nicht abgespannt. Die Radials müssen relativ frei hängen, untereinander mit Abstand, d.h. so gut sternförmig wie möglich. Da reagiert die Antenne relativ empfindlich. Außerdem hatte ich auf dem Hochhausdach kräftige Statik, da habe ich bei entspr. Wetterlage (lange vor dem ersten Blitz) getrennt und den Stecker in eine "sehr neutrale Ecke" gelegt.


    Wenn man die Radials unterbringen kann, ist es eine gute Wahl. Ich kämpfe immer noch mit mir. ob ich 40/80m mit Draht (verkürzt, gute 20m möglich ohne BEMFV-Problem) oder einer neuen GPA50 mache (die alte GPA5 beim Umzug Ende der 70er weitergereicht). Z.Zt. für 10-15-20 einen FB23 und den Rest nur als SWL-Arbeit per Draht unterm Dach.


    73 Peter

  • Hallo Georg,
    vielen Dank für den Hinweis und den Tipp für die Cushcraft R5. Allerdings möchte ich auch gerne auf den 10m bis 80m Bändern arbeiten. Ich habe eine Diamond BB7V in ca. 16 m Höhe über einem Flachdach. Irgendetwas mache ich falsch. Habe viel QRM und wenn ich eine Station mit 59 höre, ist es mir nicht möglich auch mit 100 Watt die andere Station zu erreichen. Ich habe einen Tuner und ein Kreuzzeigermessgerät zwischen geschaltet, aber es nützt nicht viel.
    Vielleicht liegt es auch an der Tageszeit, dass ich nicht viel vom Funkverkehr mitbekomme. Ich arbeite meistens nachmittags oder ca. 20:00h Ortszeit. Heute habe ich vormittag reingehorcht. Da war nichts. Auf 10m ist seit Monaten für mich nichts zu hören. Frust macht sich breit. Ich suche weiter nach der Eierlegendenwollmilchsau.
    vy 73
    de DH1BBL
    I44 Weyhe

  • Hallo Werner,


    ich hab lange Zeit mit der FD3 gearbeitet, welche in ca. 8 Meter Höhe auf 6 Meter auf den Seiten hing.
    Ging ganz gut auf 20m. Hab sogar USA und VK in JT65 arbeiten können.
    40m und 80m arbeite ich fast gar nicht mehr.
    Und ja, dem Problem QRM wirst Du wohl nur entgehen wenn Du Portable auf der grünen Wiese funkst. Hab ich probiert mit dem MP-1 und funktioniert ganz gut. Das QRM liegt da bei S0.
    Durch die ganzen elektronischen Geräte nebst den ganzen Netzteilen und LEDs hat man einen unwahrscheinlichen urbanen Störnebel.
    Raus in die Natur, da klappt es sogar mir QRP.


    vy 73, de Georg